Blog

Warum gibt es „Blick nach vorn“?

logo
Artikel

Warum gibt es „Blick nach vorn“?

Wer seid ihr? Wie habt ihr zusammengefunden?

Die Gründung der Liste begann mit dem Impuls, dass aktuell viele Herausforderungen anstehen, die auch einen anderen Blick im Betriebsrat erfordern. Die ersten Gespräche dazu haben zwischen Weihnachten und Silvester stattgefunden und die Resonanz war sehr hoch. Und innerhalb von weniger als einer Woche hatten wir dann eine Liste mit 25 Mitarbeitern erreicht. Alle teilen einen Wunsch: Dinge verändern und aktiv vorantreiben.

Dabei haben wir bewusst ganz viele Perspektiven zusammengebracht – Betrieb und Vertrieb, Mitarbeitende und Führungskräfte. Und auch dort sollten möglichst alle Vertriebsformate und internen Bereiche vertreten sein und ihren Blick einbringen.

Sachen verändern, Dinge voranbringen, keine Gewerkschafts-Vorgaben. Wir kennen uns nicht und sind keine Truppe der Sympathie, sondern der Themen. Es geht um das „Was und Wie“ und nicht um Politik und alte Gepflogenheiten.

Wir stehen zur Mitbestimmung und der Idee eines Betriebsrates, wollen die Dinge aber anders handhaben.

Warum tretet ihr (erst bei dieser Wahl) an?

Die Institution eines Betriebsrates ist sehr gut. Aus unserer Sicht muss aber auch dessen Arbeit und seine Sichtweise modernisiert werden. Auf der einen Seite stehen wir auch durch die „VUCA-Welt“ als Sparkassen-Finanzgruppe und als Berliner Sparkasse vor enormen Herausforderungen.

VUCA ist ein Akronym (Kunstwort) und steht für Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiguity. Bei einer zunehmen Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit müssen auch Entscheidungen schneller getroffen werden – und dies betrifft auch Entscheidungen, die durch die Mitbestimmung gehen.

Wir wollen als Betriebsrat auch eine Vision entwickeln, wie die Berliner Sparkasse in den kommenden Jahren erfolgreich und profitabel am Markt bestehen kann. Und durch das veränderte Wettbewerbsumfeld und zunehmend andere Erwartungshaltungen von unseren Kunden müssen wir uns auch verändern. Diese Veränderung sollte in erster Linie als positiv und nicht als Bedrohung gesehen werden, da es unseren Erfolg am Markt sichern kann.

Viele Mitarbeiter wünschen sich aus unserer Sicht mehr Eigenverantwortung. Und die nachwachsende Generation hat heute andere Bedürfnisse als diejenigen, die schon lange Zeit für die Berliner Sparkasse arbeiten. Diese unterschiedlichen Interessen wollen wir zusammenbringen. Das eine zu tun, heißt nicht, das andere zu lassen. Wir wollen auf eine Sparkasse hinarbeiten, die auch als Arbeitgeber wieder zu alter Attraktivität zurückkommt.

Was kann ich erwarten, wenn ich euch wähle?

Wir wollen Themen und Inhalte voranbringen und eine gute, wertschätzende und offene Kommunikation zwischen allen Ebenen und Bereichen fördern. Neben der Sicht auf den notwenigen Schutz jedes einzelnen Arbeitnehmers, wollen wir auch die Sicht auf den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg der Berliner Sparkasse in den Fokus rücken.

Was macht ihr anders als die anderen Listen?

Abschließend können wir das mit Sicherheit erst beurteilen, wenn wir nach der Wahl am 15.3. tatsächlich im Betriebsrat vertreten sein sollten. Die dann gewählten Listenvertreter wollen dann weiterhin mit allen Kandidaten der Liste Netzwerken und ihre verschiedenen Perspektiven nutzen.

Darüber hinaus soll der Name Programm sein. Wir wollen nach vorne blicken und die Zukunft auch aus der Rolle eines Betriebsrates heraus gestalten. Die Namen der anderen Listen finden wir zum Teil zu martialisch. Es geht aus unserer Sicht um eine gute und positive Zusammenarbeit – ob man dabei immer „Klartext“ oder „Tacheles“ reden muss, sei dahingestellt. Wir streben auch sprachlich eine konstruktive Zusammenarbeit an. Der Dialog mit dem Vorstand muss unbedingt wieder aufgenommen werden. Eine gegenseitige Blockade beschädigt alle Akteure. Wir glauben, dass dies auch die Belegschaft so sieht.

Wie kann ich euch unterstützen?

Wählt am 15.3. die Liste „Blick nach vorn“ und wenn wir euch überzeugt haben sollten, sagt es gerne Euren Kollegen weiter. Und unabhängig von unserer Liste: Nutzt Eurer Wahlrecht und besorgt euch bei Bedarf rechtzeitig die Unterlagen für die Briefwahl.

Ich habe noch weitere Fragen an euch. Wo bekomme ich noch mehr Antworten?

Meldet euch einfach direkt bei uns per Mail, Telefon oder persönlich. Wir werden außerdem mehrere Skype-Konferenzen anbieten, damit wir uns mit euch austauschen und die Sicht aller Mitarbeiter berücksichtigen können.